Pesto aus Petersilie und Spinat

Pesto aus dem Glas kennst Du sicher. Und von selbstgemachtem Pesto aus Basilikum, Parmesan, Olivenöl und Pinienkernen hast Du sicher auch schon gehört. Ich zeige Dir heute, wie Du mit einfachen und günstigen Zutaten ein sehr leckeres Pesto selbst machen und sehr flexibel einsetzen kannst.

Aufgrund des warmen Wetters wachsen in unserem Garten Kräuter und Gemüse wie verrückt und wir hatten viel zu viel glatte Petersilie und auch vom Blattspinat war noch einiges übrig. Daraus entstand die Idee ein eigens Pesto zu kreieren, dass uns so noch nicht begegnet ist. (Hast Du keinen Garten, kannst Du natürlich auch Petersilie und Blattspinat vom Markt oder sogar TK-Ware verwenden).

Statt Pinienkernen, haben wir geröstete Walnusskerne verwendet, die ein toller Gegenspieler zur Petersilie sind. Das Olivenöl haben wir durch eine Mischung aus gutem Sonnenblumenöl und geröstetem Walnuss Öl ausgetauscht. Dazu dann noch etwas Zitronensaft, Knoblauchzehen (möglichst von frischem Knoblauch) und etwas Salz und Pfeffer.

Die Petersilie und den Spinat solltest Du gut waschen. Während beides abtropft, gibst Du die Walnüsse bei 160 Grad und Umluft auf einem Blech in den Backofen. Wir verwenden dazu ein Lochblech, dann werden die Nüsse von allen Seiten sehr gleichmäßig und sanft angeröstet.

Während die Nüsse rösten, reibst Du den Hartkäse (Wir haben Grana Padano genommen) fein, schälst die Knoblauchzehen, presst die halbe Zitrone aus und schneidest die Petersilie und den Blattspinat grob vor.

Das Grünzeug kommt dann in ein hohes Gefäß und wird mit dem Zauberstab schon mal grob zerkleinert. Dabei kannst Du dann nach und nach das Walnussöl dazugeben. Es sollte eine recht dünnflüssige grüne Masse entstehen.

Danach gibst Du die Knoblauchzehen und den Zitronensaft dazu, das Salz und den Pfeffer.

Bei dem Salz sei vorsichtig, nachsalzen geht immer, entsalzen nicht. Danach kannst Du die Walnüsse zufügen und fleißig weiter pürieren. Zum Schluss gibst Du den geriebenen Grana Padano esslöffelweise dazu. Der Käse bindet das Pesto und immer, wenn es etwas zu fest wird, gibst Du von dem Sonnenblumenöl dazu.

Wieviel von dem Sonnenblumenöl Du nimmst, mach davon abhängig wie cremig Du das Pesto haben möchtest.

Wir essen dieses Pesto am liebsten mit Farfalle.

Kleiner Tipp: Wenn Du das Pesto mit Nudeln essen möchtest, dann nimm die Menge Pesto, die Du brauchst in eine Schüssel und gibst zwei bis drei Esslöffel von dem Kochwasser der Nudeln dazu und verrühre alles miteinander. Die Stärke in dem Wasser lässt das Pesto viel schöner an den Nudeln haften.

Das restliche Pesto kannst Du entweder in ein verschließbares Glas füllen (dann bitte etwas Öl oben drauf geben), es hält sich im Kühlschrank 4-6 Wochen oder Du frierst es portioniert ein, dann hält es fast ewig.

Ist Dein Pesto vegan?

Wenn Du den Spinat und die Petersilie gut ausgewaschen hast, ist nur der Grana Padano wegen des tierischen Labs nicht vegan

 

Kann ich den Grana Padano durch eine vegane Variante ersetzen?

Ja, das geht sogar sehr gut. Du nimmst Semmelbrösel und röstest diese in veganer Butter sanft an. Als vegane Butter nehmen wir gern veganen Ghee aus dem Asiamarkt. Die Brösel werden dann leicht gesalzen und mit etwas Hefeflocken aus dem Reformhaus vermischt und dann statt des geriebenen Grana Padanos verwendet. Das schmeckt wirklich gut!

 

Wozu kann ich das Pesto alles verwenden?

Klassisch zu Nudeln geht immer, aber auch als Füllung für selbstgemachte Tortellini, in Blätterteigtaschen oder zu Gnocchi (gekocht oder gebraten).

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Pasta mit Kürbis Pesto

  • Vorbereitung
    5 Minuten


    4
  • Zubereitung
    15 Minuten
  • Gesamtzeit
    30 Minuten



    4

Zutaten

  • 125 g Glatte Petersilie
  • 125 g Blattspinat
  • 150 g geriebener Gran Padano
  • 150 g geröstete Walnüsse
  • 100 ml Walnussöl geröstet
  • 100 ml gutes Sonnenblumenöl
  • Knoblauchzehen (je nach Größe und Geschmack)
  • 0.5 Saft einer halben Zitrone

Gewürze

  • 1 Prise Salz & Pfeffer

Zubereitung

  1. 1
    Die Petersilie und den Spinat solltest Du gut waschen. Während beides abtropft, gibst Du die Walnüsse bei 160 Grad und Umluft auf einem Blech in den Backofen. Wir verwenden dazu ein Lochblech, dann werden die Nüsse von allen Seiten sehr gleichmäßig und sanft angeröstet.
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    Während die Nüsse rösten, reibst Du den Hartkäse (Wir haben Gran Padano genommen) fein, schälst die Knoblauchzehen, presst die halbe Zitrone aus und schneidest die Petersilie und den Blattspinat grob vor.
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    Das Grünzeug kommt dann in ein hohes Gefäß und wird mit dem Zauberstab schon mal grob zerkleinert. Dabei kannst Du dann nach und nach das Walnussöl dazugeben. Es sollte eine recht dünnflüssige grüne Masse entstehen.
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    Danach gibst Du die Knoblauchzehen und den Zitronensaft dazu, das Salz und den Pfeffer.
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    Danach kannst Du die Walnüsse zufügen und fleißig weiter pürieren.
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    Zum Schluss gibst Du den geriebenen Grana Padano esslöffelweise dazu. Der Käse bindet das Pesto und immer, wenn es etwas zu fest wird, gibst Du von dem Sonnenblumenöl dazu. Wieviel von dem Sonnenblumenöl Du nimmst, mach davon abhängig wie cremig Du das Pesto haben möchtest.

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